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Vom Suchen und Finden eigener Wege zum Erwachsenwerden im Deutschunterricht
Ein Interview mit der Deutschlehrerin Maja Mikuli´c Janik und Samuel verbindet eine intensive Freundschaft, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein können: Janik hat liberale Eltern, die alles so richtig machen, dass es beinah unerträglich ist. Samuels Mutter ist alleinerziehend und bekommt ihr Leben nicht in den Griff. Dann passiert etwas, das ihre Freundschaft fast zerbrechen lässt. Dennoch reisen sie gemeinsam nach
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„Terror“ – aktueller Diskussionsstoff für den (Literatur-) Unterricht
von Alexander Dohl Madrid, London, Brüssel, Paris, Berlin… – das Thema „Terrorismus“ drängt sich in das Leben unserer Schüler und Schülerinnen. Es treibt sie um; sie wollen darüber nachdenken und sprechen. Diesem Wunsch sollten wir an unseren Schulen Raum geben. Wertvolle Impulse kann das nun in der Zoom-Reihe erscheinende Theaterstück „Terror“ von Ferdinand von Schirach (*1964 in München) geben.
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Juli Zehs Roman „Corpus Delicti“ – ein Buch der Stunde
von Christoph Kunz Kurz nach seinem Erscheinen wurde der Roman Corpus Delicti. Ein Prozess von Juli Zeh als ein „Buch der Stunde“ bezeichnet. Zehn Jahre später ist diese Einschätzung unvermindert aktuell, bietet der Text doch vielzählige Anknüpfungspunkte für eine lebhafte Diskussion im Deutschunterricht.
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Big Brother reloaded: Der Drohnenpilot
von Susanne Helene Becker Die unschöne neue Welt des Romans Wenn man in diesen Tagen „Drohnenpilot“ in eine Internet-Suchmaschine eingibt, verweisen die ersten Ergebnisse auf Faktisches, dann erst auf eine Fiktion, nämlich den Roman Der Drohnenpilot: Vieles, was diese dystopische Erzählung während ihrer Entstehung vor etwa fünf Jahren vorwegzunehmen schien, ist bereits eingetroffen.
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Gegen Vorurteile anlesen
von Tina Rausch Eine knappe Definition Die vielleicht kürzeste Definition des Vorurteils formulierte Gordon W. Allport: „Von anderen ohne ausreichende Begründung schlecht denken.“ Mit seinem Buch „The Nature of Prejudice“ schuf der USamerikanische Psychologe im Jahre 1954 die Basis für die moderne Vorurteilsforschung.
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Das schweigende Klassenzimmer – eine stille Solidaritätsbekundung wird zum politischen Aufschrei
von Barbara Sum Zwei Minuten Schweigen Stalinstadt (DDR) 1956, Zeit des frühen Sozialismus: Kurt und Theo sind beste Freunde – zwei ganz normale Teenager, die sich auf das Abitur vorbereiten und in ihrer Freizeit gerne ins Kino gehen. Doch als 1956 der Aufstand in Ungarn brutal niedergeschlagen wird, solidarisieren sie sich mit den Aufständischen.
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Schreiben wie Goethe oder Mann
von Tina Rausch Ganz nah am Original Wenn Hans Castorp im Schnee die Jackentaschen nach seinem Smartphone abtastet oder Madame Chauchat im Salon ihre Clutch nach einem Bleistift durchwühlt, ist der Projekttag geglückt: „Schreib wie Thomas Mann!“, lautete der Auftrag an eine Klasse der Sekundarstufe II. Ausgerechnet Thomas Mann – geht es nicht ein bisschen kleiner?
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Leben, lieben, lachen im Auerhaus
von Barbara Knieling Auf der Suche nach dem eigenen Weg Neujahr im Auerhaus, die WG-Mitglieder sitzen mit Freunden in der Küche. Mitten im Katerfrühstück sagt Frieder: „Was man theoretisch richtig findet, das kann ziemlich weit weg sein von dem, was man praktisch aushalten kann.” Sein Freund Höppner stimmt in Gedanken zu – die Geschichte nimmt ihren Lauf.
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