Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ernst Klett Sprachen stellen in „My favourite things“ ihre Lieblingslektüre vor und erklären, was sie so besonders macht. Erfahren Sie, welche Bücher wir lesen, mögen und lieben.

Anne-Sophie

Unsere Redaktionsleiterin Anne-Sophie stellt ihren persönlichen Lieblingstitel vor: „Petit pays“ von Gaël Faye.

„Gaël Faye hat mit diesem Debütroman den Prix Goncourt des lycéens 2016 in Frankreich gewonnen. Er erzählt aus Sicht des jungen Gabriel von den Erlebnissen, Düften und Gefühlen einer behüteten Kindheit in Burundi, die durch die Trennung der Eltern und den Bürgerkrieg abrupt beendet wird.
Wir haben den Roman gleich nach Entdeckung in unser Programm übernommen, weil uns die Stimme von Gaël Faye, der auch Sänger ist, sehr berührt hat. Ich durfte ihn für Ernst Klett Sprachen im Rahmen eines Onlineseminars interviewen. Wenn ich an das Interview mit ihm zurückdenke, bin ich immer noch von seiner Ausstrahlung überwältigt.“

 

 

 

 

Adriana

Auch unsere PR-Managerin Adriana hat genau die richtige Lektüre für Sie.

„Ich bin ein absoluter Fan von Chimamanda Ngozi Adichie und ihrer Lektüre „Dear Ijeawele„. Ich habe das Buch sehr genossen und es fast in einem Zug durchgelesen. Ich liebe ihre direkte Art, gleichzeitig sind ihre Worte warm, emotional und unterhaltsam. Als Mutter einer Tochter war ich neugierig auf die ‚fifteen suggestions‘, die wirklich zum Weiterdenken anregen. Dabei dachte ich, ich sei schon die Feministin schlechthin.“

 

 

 

 

 

 

Sebastian

Sebastian ist Redaktionsleiter im Bereich Deutsch und stellt seinen Lieblingstitel „Wer wir sind“ von Lena Gorelik vor

„Lena Goreliks langer Weg vom Weggehen und Ankommen in der Fremde: Migrationserfahrung persönlich und literarisch glanzvoll erzählt – und thematisch aktueller als wir alle es uns wünschen würden. Mein Glanzstück im Lektürenprogramm.“

 

 

 

 

 

 

 

Knut

Lesespaß für die ganze Familie – das verspricht der ganz persönliche Lieblingstitel von Knut, einem unserer Marketingmanager.

„Mein Lieblingsbuch ist „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel. Ich habe selten etwas so Unterhaltsames sowohl für Erwachsene als auch für Kinder gelesen. Seit unserer gemeinsamen Lektüre gibt es in unserer Familie immer mal wieder ‚Müffelchen-Abend‘. Wer wissen will, was das ist, sollte das Buch ganz schnell lesen.“

 

 

 

 

 

 

Hanna

Ein Comic über eine wunderschöne und eine herzzerreißende LGBTQ+ Liebesgeschichte – das ist das Lieblingsbuch unserer Redakteurin Hanna.

„Schon als Teenager habe ich englischsprachige Comics geliebt – durch sie habe ich in meiner Freizeit mein Englisch verbessert und eine Liebe für die Sprache entwickelt. Deswegen bedeutet mir Heartstopper Vol. 1 besonders viel. Die Graphic Novel vereint wichtige Themen (den Umgang miteinander, LGBTQ+) mit liebenswerten Charakteren wie Charlie und Nick. Als bisexuelle Person macht es mich außerdem froh, dass Alice Oseman so eine tolle Reihe geschrieben hat, die jungen queeren Menschen Freude bereitet und das Gefühl von Zugehörigkeit vermittelt. Ich durfte das Projekt betreuen und es hat total viel Spaß gemacht! (Der zugehörige Teacher’s Guide ist auch schon erschienen.) Fazit: Lovely book all around, do recommend.“

 

 

 

 

Debby

Eine wahre Geschichte, nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020 – das ist die Lieblingslektüre unserer Redakteurin Debby.

„Besonders berührt hat mich im letzten Jahr „The 57 Bus„. Das Buch erzählt die wahre Geschichte zweier Teenager: Richard, aus schwierigen Verhältnissen stammend, Sasha, behütet und agender, fühlt sich also keinem Geschlecht zugeordnet. Richard wird im Bus von seinen Kumpels angestachelt, Sashas Rock anzuzünden. Sasha erleidet Verbrennungen dritten Grades und Richard wird daraufhin nach Erwachsenen-Strafrecht und mit einem zusätzlichen hate-crime Straftatbestand verurteilt.

Mir gefällt besonders gut, wie sympathisch und wertfrei die Journalistin Dashka Slater über das Leben der beiden (vor und nach dem Feuer) berichtet: Wir finden heraus mit welchen Fragen des Lebens sie sich beschäftigen, wie sie sich selbst sehen und wie die amerikanische Gesellschaft auf sie und ihre Handlungen reagiert. Das Buch regt an, die eigenen Wertevorstellungen und (Vor-)Urteile zu reflektieren und bietet viele konstruktive Vorschläge für ein gelingendes und versöhnliches Miteinander – auch wenn die Ausgangspunkte völlig verschieden sind.“ 

 

 

 

Astrid

Ein Versroman der anderen Art – das ist das Lieblingsbuch unserer Redakteurin Astrid.

„Mich hat Poesie in allen Formen schon immer begeistert, und auch die Tatsache, dass im englischsprachigen Raum das Genre verse novels floriert, aber der Versroman „The Crossover“ ist nochmal eine Klasse für sich – und hat überhaupt nichts mit verstaubter Lyrik zu tun! Hier „höre“ ich die Sprache, während ich die Texte lese: den Rhythmus, die Dynamik, die Lebendigkeit. Wer es kurz mag, wer sich evtl. für Basketball interessiert, wer gerne Rap hört (das letztendlich auch eine Form der Poesie ist!) und wer einfach nur mit allen Sinnen in eine richtig gute Geschichte eintauchen möchte: The Crossover is my slam dunk“.

 

 

 

 

 

Anne-Sophie

Eine Lektüre voller Energie! „Banksy et moi“ von Elise Fontenaille ist ein weiteres Lieblingsbuch unserer Redaktionsleiterin Anne-Sophie.

„Als ich das Buch von Elise Fontenaille zum ersten Mal gelesen habe, war ich total begeistert – endlich eine Feel-Good-Geschichte mit Tempo und Tiefe!

In „Banksy et moi“ geht es um Darwin (15). Er lebt in Paris mit Ophélie, seiner Mutter, die Taxifahrerin ist, und nachts arbeitet. Darwin – wenn er gerade nicht in der Schule ist – kocht für sie, oder dreht kleine Videos auf der Straße. Als ihm auffällt, dass die Stadt sein Viertel aufwerten möchte und dafür die alten Mieter rauswirft, will er ein Zeichen setzen und lässt sich dabei von Banksy inspirieren.

Das Gefühl, eine tolle Lektüre für den Unterricht gefunden zu haben, hat sich seit Veröffentlichung mehrmals bestätigt, denn das Buch wurde für unterschiedliche Preise nominiert, und hat u. a. den Prix des lycéens autrichiens 2020 gewonnen.“

 

 

 

Simone

Das Lieblingsbuch unserer Redakteurin Simone ist passend für den Spanischunterricht.

„Mein Lieblingsbuch ist „La foto imposible“ von David Fernández Sifres. Es ist leicht zu lesen und dabei super aufregend. Der Autor aus Spanien verfasst unglaublich packende Werke. Auch bei diesem Roman ist es ihm gelungen, mich als Leserin in seinen Bann zu ziehen!

 

 

 

 

 

 

Hanna

„Taucht ein in eine Welt mit Beats, Humor und Herz“ – das ist eine weitere Lieblingslektüre unserer Redakteurin Hanna: „Steady for this“

„Wortwitze, ein liebenswürdig-chaotischer Protagonist und eine Prise Rap – mit dieser gewinnenden Kombi überzeugt Nathanael Lessores Jugendroman „Steady For This“. Für mich eins der liebsten Bücher im Programm, weil es so spielerisch ernste Themen wie Armut in der UK und mentale Gesundheit von Jugendlichen mit Spaß, Humor und Herz verbindet. Tatsächlich: selten habe ich bei der Arbeit so laut gelacht wie beim Redigieren dieses Manuskripts (sorry, liebes Kollegium – „sie lacht schon wieder so laut“ „ja, sie redigiert Steady“)!

Shaun erzählt in dem Buch von seinen alltäglichen Abenteuern (in der Schule, auf Social Media und in den „ends“ in Peckham), seinen Ängsten (der drohenden Räumung seines Zuhauses und dem Verlust seines besten Freundes, der eine Weile nicht in die Schule kommen kann) und seinen Träumen (berühmter, reicher Rapper werden, ist doch klar). Aber wird er den Rap-Wettbewerb „Raptology“ gewinnen können? Nur, wenn er lernt, sich selbst treu zu sein! Absolute Leseempfehlung von mir.“